Das "Patrimonio Natural" in Argentinien: Wie aus einer Müllhalde ein Naturreservat wurde
Aktualisiert am 06.10.2023 - PIENSA!-Stiftung
Das Patrimonio Natural ist ein Verein für Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz unweit der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Vor mehr als 20 Jahren haben zwei engagierte Gründerinnen begonnen, aus einem mit Müll verschmutzten Gebiet ein 120 Hektar großes Naturschutzgebiet zu machen: Die Reserva Natural del Pilar.
Im Freiwilligenjahr 2022/2023 hat Marla Zech aus Bayern einen von IN VIA Köln e. V. organisierten weltwärts-Freiwilligendienst im Patrimonio Natural absolviert. In ihren Berichten beschreibt sie die vielfältige Arbeit im Projekt und die aus ihrer Sicht großen Herausforderungen beim Schutz der Natur in Argentinien.
Seit Oktober 2023 ist Kirsten Scheibke aus Nordrhein-Westfalen im Patrimonio Natural und wird uns weitere Eindrücke über die Arbeit in der Aufzuchtstation für einheimische Pflanzen, über die Vermeidung und das Recycling von Müll sowie über die diversen Bildungsprojekte vermitteln.
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Fotos: Marla Zech und Kirsten Scheibke
FREIWILLIGENDIENSTE ; ARGENTINIEN
Grafik: Kirsten Scheibke
Abfallentsorgung am anderen Ende der Welt - unterschiedlich und doch ganz ähnliche Probleme?
10.05.2024 - Kirsten Scheibke
Abfall entsteht überall auf der Welt. Die Entsorgung wird jedoch in vielen Fällen erst bedacht, wenn der Abfall bereits entstanden ist. Eigentlich sollte man denken, dass wir nach so vielen Jahren begriffen haben, welche Probleme mit so viel Müll einhergehen, vielleicht sogar Lösungen und Konzepte für unseren ganzen Müll gefunden haben. Doch leider landet unser Müll am Ende meistens immer noch am Straßenrand, im Wald, im Fluss, im See oder schließlich im Meer. Welche Ansätze, Ideen und vielleicht auch Herausforderungen und Probleme es mit dem Abfall in Argentinien gibt, habe ich in meinem Bericht aus dem "Patrimonio Natural" zusammengestellt.
Sieben Monate im „Patrimonio Natural“: Wie steht es beim Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz in Argentinien?
04.05.2023 - Marla Zech
In meinem ersten Bericht aus Argentinien habe ich über mein Projekt in der Nähe von Buenos Aires, die Aufgaben dort und von dem großen Engagement der Gründerinnen des „Patrimonio Natural“ geschrieben. Das hat mich sehr beeindruckt. Doch in den sieben Monaten, die ich in meinem Freiwilligendienst in Argentinien verbracht habe, habe ich auch einige Einblicke in das Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich des Klimawandels, dessen Folgen und Schutzmaßnahmen, die getroffen wurden oder getroffen werden müssten, erhalten. Hierüber will ich in diesem, meinem schon letzten Bericht erzählen.
Ein ökologisches Bewusstsein schaffen: der Verein "Patrimonio Natural" in der Provinz Buenos Aires
13.02.2023 - Marla Zech
Hallo! Mein Name ist Marla Zech und ich mache gerade einen Freiwilligendienst in
Argentinien über weltwärts. Seit 5 Monaten lebe und arbeite ich schon in Pilar, einem Vorort von Buenos Aires, in der Einsatzstelle „Patrimonio Natural”, einem Verein, der sich im Bereich des Umweltschutzes engagiert.
Patrimonio wurde vor 20 Jahren von meiner Gastmutter und Chefin Graciela Capodoglio
zusammen mit einer Freundin von ihr gegründet. Sie war davor als Lehrerin tätig und hatte
sich in diesem Kontext bereit für Umweltschutz engagiert, indem sie diese Thematiken ihren Schülern weitergab und bei ihnen ein ökologisches Bewusstsein schaffte.