Als dann meine Cousine von ihrem Freiwilligendienst in Südamerika berichtete, entschloss ich mich im Rahmen eines solchen Projektes nach Südamerika zu reisen und so dem Corona-Alltag in Deutschland zu entfliehen. Dabei interessierten mich Themen wie Nachhaltigkeit, Natur und Permakultur, von denen ich mir erhoffe in dem Projekt zu lernen und mich diesbezüglich zu engagieren.
Gemeinsam mit Leon arbeite ich seit Oktober in dem Projekt „Asociación Caimito Sustentable“. Die „Asociación“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Familien des kleinen Dorfes Caimito und Umgebung. Die verschiedenen Mitglieder haben sich zur Aufgabe gemacht, durch gemeinsames Unterstützen und Engagieren einen nachhaltigen Lebensstil zu verbreiten und sich selbst nachhaltig zu entwickeln. Dazu gehört das Betreiben von Fincas, die sich an dem Gedanken der Permakultur orientieren und somit ohne jeglichen Einsatz von chemischen Mitteln genutzt werden.
Der Zusammenschluss stellt eine Art Vorbild dar, welches versucht einen bewussteren Umgang mit der Natur und der Umwelt, in einer Region, die sonst von Monokulturen und Naturverschmutzung geprägt ist, zu verbreiten.
Außerdem soll die Reichweite mit einem touristischem Zentrum, das einem Hostel gleicht, vergrößert werden, um den Tourismus dafür zu nutzen, dass der nachhaltige Gedanke auch in andere Ecken der Welt weitergetragen werden kann.